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Reintegrationskonzept Borgardtshof

Informationen über die Kooperation mit der Jugendhilfeeinrichtung "Borgardtshof"

Die Einrichtung „Borgardtshof“, eine stationäre Erziehungshilfeeinrichtung der Kaiserswerther Diakonie, ist auf Jungen ab 12 Jahren spezialisiert, die ein sich wiederholendes Muster von oppositionell aufsässigen, aggressiven oder dissozialen Verhaltensweisen zeigen. Aufgrund der Tendenz einer sich zunehmenden Chronifizierung des Verhaltens und bisher unzureichender Erfolge erzieherischer und/oder therapeutischer Hilfestellungen, können die Jugendlichen in ihrem bisherigen Lebensumfeld nicht adäquat erreicht werden und benötigen eine kombinierte pädagogisch- therapeutische Hilfe in stationärer Form einer Jugendhilfemaßnahme.

Grundlage des schulischen Erziehungs- und Förderkonzeptes von Schülern in der Jugendhilfeeinrichtung ist das im Schulprogramm der LVR-Paul-Moor-Schule verankerte allgemeine Erziehungs- und Werterziehungskonzept. Auf dieser Basis ist im Hinblick auf die Reintegration von Schülern der Jugendhilfeeinrichtung „Borgardtshof“ in das allgemeine Schulsystem oder in eine weiterführende berufliche Bildung eine enge Zusammenarbeit zwischen der Jugendhilfeeinrichtung „Borgardtshof“ und der LVR-Paul-Moor-Schule vereinbart worden.

Die schulische Förderung von Schülern der Jugendhilfeeinrichtung „Borgardtshof“ durch die LVR-Paul-Moor-Schule ist zeitlich befristet und zielt auf eine möglichst zeitnahe Integration der Schüler in das allgemeine Schulsystem oder in eine weiterführende berufliche Bildung. Die LVR-Paul-Moor-Schule ist daher nur ein vorübergehender schulischer Förderort für die Schüler der Jugendhilfeeinrichtung „Borgardtshof“; Stammschule für diese Schüler ist eine allgemeine weiterführende Schule in der örtlichen Umgebung.

Aufgrund des hohen Förderbedarfes ist bei den Schülern der Jugendhilfeeinrichtung „Borgardtshof“ von einer Schwerstbehinderung (gemäß AO-SF § 10) auszugehen.