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Comenius-Projekt

Das Buch zum Projekt

Der folgende Link öffnet unser Buch zum Comenius-Projekt als blätterbare PDF-Datei. Dieses enthält in ausführlicher Form sämtliche Informationen und Ergebnisse des Projektes. Darüber hinaus werden die Schülerarbeiten einducksvoll illustriert.

Einen kurzen Informationstext zur Orientierung und den Inhalten des Comesnius-Projektes finden Sie unterhalb des Links.

Kurzinformation zum Projekt

Die Paul-Moor Schule Bedburg-Hau nahm in den Schuljahren 2006 - 2009, mit den Ländern Portugal, Litauen und Polen, an einem gemeinsamen EU- Projekt zum lebenslangen Lernen (COMENIUS) als koordinierende Schule teil.

Die nationale Agentur für EU-Programme im Schulbereich bewertete unsere COMENIUS-Arbeit mit "sehr gut"; sie sprach uns ihre "Anerkennung für diese besondere Leistung aus" und gratulierte uns zum Abschluss unseres Projekts.Mehr zu unseren Ergebnissen, die während der internationalen COMENIUS-Schulpartnerschaft entstanden sind, erfahren Sie auf den folgenden Seiten.

Comenius-Abschlusstreffen an der Paul Moor-Schule LVR-Klinikschule in Bedburg-Hau

Das Lehrerteam der Paul-Moor-Schule in Bedburg-Hau hat im Rahmen des Programms für lebenslanges Lernen ein Comenius-Projekt mit Klinikschulen aus Vilnius (Litauen), Krakau (Polen) und Lissabon (Portugal) durchgeführt. Die gemeinsame Arbeit an dem dreijährigen Comenius-Projekt (2006 - 2009) stand unter dem Titel:

"Reisen" Schülerinnen und Schüler der Schulen für Kranke
erkunden ihre Sichtweisen und Eindrücke

Der Titel dieses Projektes verweist zunächst auf die vielfältige Bedeutung des Wortes „Reisen“. Es gibt verschiedene Arten von Reisen: zum Beispiel Reisen, die in den Grenzen von Raum und Zeit stattfinden, wie Abenteuerreisen, Dienstreisen, Geschäftsreisen, Urlaubsreisen usw... Das Gemeinsame dieser Art von Reisen ist, dass sie einen konkreten Ausgangspunkt und ein Ziel haben.

In einer weiteren Bedeutung können Reisen aber auch Raum und Zeit überschreiten: Phantasiereisen, Lesereisen, Traumreisen, Wunschreisen, virtuelle Reisen usw. Darüber hinaus kann auch das Leben als eine Art Reise aufgefasst werden. Der Mensch als Durchreisender ist - wie es im ursprünglichen Sinn des Wortes heißt - unterwegs; er ist in Bewegung.

Gezielt wollen wir in unserem Titel diese verschiedenen Bedeutungsformen von Reisen ansprechen. Für Schülerinnen und Schüler bedeutet die Reise ins Krankenhaus ganz konkret den Aufbruch von zu Hause, das Verlassen der gewohnten Lebensumgebung und das Abschiednehmen von Gewohntem oder Liebgewonnenem, von Eltern, Freundeskreis und Stammschule. Die Reise bedeutet den Aufbruch in eine fremde, unbekannte Welt, in eine neue Umgebung, in Ungewissheit und Unsicherheit. Der Aufenthalt im Krankenhaus macht die Auseinandersetzung mit der eigenen Lebenssituation, die durch Krankheit oder Probleme gekennzeichnet ist, erforderlich.

Schülerinnen und Schüler der Schule für Kranke befinden sich oftmals in einer Grenzsituation, in der sie ihr Leben neu orientieren müssen. Die Station der Klinik ist für sie im wahrsten Sinne eine "Station", eine Durchgangsstation im Leben. Sie fragen sich: Woher komme ich? Wohin gehe ich? Wer bin ich? Bewusst oder auch unbewusst stellt sich hier die Frage nach dem Werthorizont, von dem sie sich auf ihrer Weiterreise leiten lassen. Das Projekt soll Schülerinnen und Schülern die Gelegenheit bieten, passende Bilder und Begriffe zu den unterschiedlichen Bedeutungsaspekten von „Reisen“ zu sammeln und Geschichten zu erzählen oder zu erfinden. Sie sollen auf möglichst vielfältige Weise - entsprechend ihren Begabungen und Bedürfnissen - kreativ an den ausgewählten Stichworten zum Thema arbeiten (schauspielerisch, musikalisch, literarisch, grafisch, plastisch etc.).

Das Projekt endet in diesem Schuljahr mit einer gemeinsamen Ausstellung im Rathaus der Gemeinde Bedburg - Hau und der Herausgabe eines gemeinsamen Buches zum Thema des Projektes.

Weitere Informationen

Weitere Informationen finden Sie in den unten aufgeführten Dateien: